Salomon der Verrückte
auch: von der Bretagne
bretonischer Name: Salaūn ar Foll
Gedenktag katholisch: 1. November
Name bedeutet: der Friedliche (hebr.)

Salomon war Bettler, der im Wald lebte, aber jeden Morgen die Messe in der
Kirche in Lesneven besuchte. Unablässig
wiederholte er die Worte Ave Maria, itroun guerhès Maria!
, Gegrüßt seiest du Maria! Oh, Jungfrau Maria!
,
Das brachte ihm den Beinamen Verrückter des Waldes
ein, denn er wohnte im Wald in einem hohlen Baum.

Nach der Bestattung im nahen Le Folgoët wuchs über Salomons Grab der Überlieferung zufolge eine weiße Lilie, auf deren
Blättern mit goldenen Buchstaben Ave aria
stand. Als das Grab geöffnet wurde, stellte man demnach fest, dass die
Blume aus seiner Zunge gewachsen war. Daraufhin wurde über seinem Grab die 1423 geweihte
Stiftskirche Notre-Dame gebaut und der Ort
erhielt denNaen Le Folgoët
, der Verrückte
.
Salomon war also einer der wenigen Narren um Christi willen, die es in der westlichen Kirche gab. 1952 wurde sein Leben verfilmt.
Tatsächlich erfolgte der Bau der prächtigen
Stiftskirche Notre-Dame in Le Folgoët durch
Herzog Johann V. dem Eroberer
wohl zum Dank für seinen 1364 errungenen Sieg im
Bretonischen Erbfolgekrieg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.07.2025
Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Sala%C3%BCn_ar_Foll - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Basilique_Notre-Dame_du_Folgo%C3%ABt - abgerufen am 24.07.2025
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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